Jimdo Website zu WordPress umziehen inkl. Google Rankings

SEO und WordPress Freelancer Hans-Jürgen Herbst

Ich bin Hans-Jürgen, WordPress-Freelancer und SEO Experte. Mit meiner Unterstützung behältst du deine Google-Rankings beim Umzug von Jimdo zu WordPress und sparst jedes Jahr durchschnittlich 242 Euro.

Der Baukasten von Jimdo ist ein guter Einstieg, aber mit wachsenden Bedürfnissen stoßen viele Nutzer an die Grenzen dieses Systems. Vor allem wenn du einen Onlineshop aufbaust oder Marketing-Aktivitäten tracken möchtest. Warum das Umziehen Sinn machen kann, wie so ein Wechsel abläuft und was es kostet.

Zwei Shops, die den Wechsel gemeistert haben

Der Shop von treibholzboards.de ist von Jimdo zu WordPress umgezogen
Auch freibeutler.com hat den Wechsel zu WordPress gemacht

So geht der Umzug von Jimdo zu WordPress

Regeln zum Wechsel

  • Lass deine bestehende Jimdo-Website online und unverändert, bis der Umzug zu WordPress abgeschlossen ist.
  • Installiere keinen Themebuilder wie Elementor – damit wird deine Seite nur langsam und komplex in der Bedienung.
  • Bleib beim vorinstallierten Standard-Theme – du kannst damit alles bauen. Farben, Abstände und Schriften … alles lässt sich nach deinen Wünschen anpassen.
  • Die Weiterleitung von geänderten Pfaden (Urls) ist super wichtig, damit du deine Rankings bei Google nicht verlierst.
  • Installiere nur die nötigsten Plugins (max. 6).
  • Für einen Shop solltest du das kostenlose Plugin WooCommerce installieren.

WordPress.com vermeiden!

Viel zu teuer ist das Hosting beim Namensvetter wordpress.com. Da brauchst du mindestens den Tarif „Creator“ für 25€/Monat, um Plugins installieren zu können. Die Hoster aus meinem Vergleich kosten um die 5€/Monat.

Mehr dazu: Darum ist wordpress.com der teuerste Hoster

1. WordPress installieren

Installiere WordPress bei einem Hoster. Folge meiner Anleitung für das Hosting bei IONOS. Das geht mit einer einfachen 1-Klick-Installation. Dafür ist kein technisches Wissen notwendig und dauert etwa 10 Minuten.

2. Arbeite mit dem Block-Editor

Lerne den Umgang mit dem Block-Editor (YouTube Tutorial)! Du solltest dir zum Üben etwa 2 Stunden Zeit nehmen.

Du kannst alternativ auch eine WordPress Schulung mit mir buchen!

3. Inhalte übertragen

Lege die wichtigsten Seiten auf deiner neuen WordPress-Website an und übertrage die Inhalte von deiner Jimdo-Seite. Jimdo bietet dafür keinen Export – das heißt Handarbeit: Texte markieren, Rechtsklick, kopieren, einfügen
Bilder speicherst du am besten direkt auf deinem Rechner und lädst sie auf deiner neuen Seite wieder hoch.

4. SEO Plugin

Installiere ein kostenloses SEO-Plugin, damit du Meta-Title und Description deiner Seiten bearbeiten kannst. Ich empfehle The SEO Framework, RankMath oder Yoast.

Google Snippet mit Meta Title und Description
Google Snippet mit Meta Title und Description

Diese Metadaten sind auf deiner Website nicht sichtbar (nur im Code). Sie erscheinen aber in der Vorschau bei Google und wenn du eine Seite in Social Media teilst.

Es macht Sinn, wenn der Meta-Title die wichtigsten Keywords deiner Hauptüberschrift enthält. Damit stellst du sicher, dass die Metadaten dem Leser eine ehrliche Vorschau auf deinen Inhalt geben.

SEO-Einstellungen im Plugin von The SEO Framework

Best Pratice für Meta-Title & Description

  • Jede Seite sollte einen individuellen Meta-Title + Meta-Descritption haben
  • Bleibe beim Meta-Title textlich nah an deiner Überschrift
  • Unbedingt die wichtigste Suchphrase weit vorne
  • Kein stumpfe aneinanderreihung von Keywords
  • Nutze den Platz, aber vermeide Überlänge (Vorschau im SEO-Plugin)

5. Weiterleitungen anlegen

Jede Url besteht aus einer Domain und dem Pfad zur Unterseite. Du solltest Weiterleitungen anlegen, wenn sich ein Pfad ändert. Das kommt vor, wenn du eine Unterseite löscht, auf eine neue Domain umziehst oder das Content-Management-System wechselt.

Erstelle eine Liste mit allen Pfaden der alten Jimdo-Seite. Nutze dafür einfach deine Jimdo-Sitemap. Du findest sie, wenn du /sitemap.xml an das Ende der Domain schreibst. Zum Beispiel so:

  • https://websitetutor.jimdo.com/sitemap.xml
  • https://www.keramik-blumen.de/sitemap.xml

Mach dir daraus eine Tabelle in der du ausnahmslos ALLE alten und neuen Pfade gegenüberstellst. Verändert sich ein Pfad nicht, kannst du die zweite Spalte für die Weiterleitung leer lassen. Du kannst meine Vorlage aus Google Drive kopieren: Mapping-Tabelle

Mapping-Tabelle für die Weiterleitungen

Installiere das kostenlose Plugin Redirection und lege Weiterleitungen für die Pfade aus deiner Mapping-Liste an. Leite jeden einzelnen Pfad weiter. Das sieht dann so aus:

Durch Weiterleitungen übergibst du deine Google-Rankings an die neuen Pfade.

6. Domain übertragen

Kontaktiere Jimdo, um den Auth-Code für deine Domain zu erhalten, der für die Übertragung deiner Domain zum neuen Hoster benötigt wird. Für .de-Domains dauert die Übertragung 24 Stunden. Für .com-Adressen dauert es 5 bis 7 Werktage.

In der Verwaltungsoberfläche deines Hosters verbindest du deine Domain mit deiner WordPress-Seite. Für den abgesicherten Datentransfer mit https solltest du noch ein kostenloses SSL-Zertifikat hinzufügen.

SSL-Zertifikat für abgesicherten Datentransfer durch https

Geschafft!

Jetzt hast du alle Schritte zum Wechsel von Jimdo zu WordPress erledigt. Du hast noch Fragen? Dann schreib mir an moin@website-tutor.com

Brauche ich einen Cookie-Hinweis?

Nein, solange du keine Tracking-Technologien wie Google Analytics, Piwik Pro, Hotjar oder andere externe Dienste auf deiner Website einsetzt. Und wenn doch, dann empfehle ich das Plugin Borlabs Cookie

Sind mehrsprachige Website mit WordPress möglich

Ja, absolut! Für mehrsprachige Websites habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Plugin Polylang gemacht. Den meisten reicht die kostenlose Version.

Wie installiere ich Google Analytics und die Search Console?

Am einfachsten ist die Integration mit dem Plugin Site-Kit by Google. Es ist kostenlos und direkt von Google selbst. Damit kannst du Daten aus Analytics und der Search Console direkt in deinem WordPress Dashboard anzeigen.

1

Wir starten im ersten Termin kostenlos, um deine Projektziele zu besprechen und uns kennenzulernen. So können wir herausfinden, ob deine Erwartungen und mein Angebot gut zusammenpassen. Schnapp dir einen freien Termin!

2

Ich analysiere deine bestehende Website oder Shop: Den Umfang, deine Inhalte und welche Rankings du bei Google hast. Wir wollen schließlich alles mitnehmen! Mit der Analyse kann ich dir auch einen Festpreis für den Umzug von Jimdo zur WordPress machen.

3

Du bekommst Zugang zu meinem Ticketsystem. Ich lege darin alle Aufgaben an – so kannst du den Fortschritt überblicken und wir können Rückfragen klären.

4

Ich lege eine Entwicklungsumgebung für deine neue WordPress-Website an, damit der Livebetrieb deiner „alten“ Jimdo-Website nicht beeinflusst wird.

5

Ich setze dein neues Design mit WordPress um und baue alle Seiten-Typen die zukünftig brauchst. Ich importiere alles was sich automatisieren lässt und schaffe die Struktur für eine optimale Nutzerführung.

6

Jetzt bekommst du eine WordPress Schulung, damit du selbstständig und unabhängig mit deiner Website wachsen kannst. Du kannst Inhalte von der alten Seite selbstständig übertragen, um Kosten zu sparen.

7

Ich übertrage deine Domain zu einem WordPress Hoster und lege ich Weiterleitungen an, damit auch deine Rankings bei Google nicht verlierst. Falls du ein Postfach zur deiner Domain hast, bleibt das völlig unbetroffen. Mit diesem Schritt kannst du deinen Vertrag bei Jimdo kündigen.

8

Ich überprüfen nach dem Umziehen, wie deine Seite in der Google Search Console abschneidet und optimiere gegebenenfalls noch mal nach. Es ist mein Anspruch, dass jedes Projekt ein Erfolg für meine Kunden ist.

Echte Beispiele von echten Kunden

Spare mit WordPress

Jimdo verlangt im stark limitierten Tarif „Start“ satte 108 Euro + 14 Euro für die Domain und 60 Euro je Postfach. Für einen Shop sind es schon 242 Euro pro Jahr Grundkosten + 60 Euro je Postfach.

60 Euro kostet das Hosting einer Website mit WordPress im Jahr. Sogar inklusive Shop-Funktion. Postfach und Domain sind ebenfalls inbegriffen.

Echter Kundensupport

Der Kundensupport im Hosting von IONOS steht sofort via Telefon E-Mail und Chat bereit.

Bei Jimdo bekommst du ausschließlich E-Mail-Support. Erfahrungsgemäß warten Kunden schon mal 5 Werktage auf eine Antwort, die häufig nicht mal zur Lösung führt.

Deine Vorteile mit WordPress gegenüber Jimdo

Geringe Fixkosten

60 Euro kostet das Hosting einer Website mit WordPress pro Jahr. Selbst mit Shop-Funktion. Postfach und Domain sind bereits inbegriffen.

Jimdo verlangt im kleinsten Tarif 108 Euro + 14 Euro für die Domain und 60 Euro je Postfach. Für einen Shop sind es schon 242 Euro pro Jahr ohne Postfach.

Persönlicher Support

Der Kundensupport im Hosting von IONOS steht sofort via Telefon und E-Mail bereit.

Bei Jimdo bekommst du ausschließlich E-Mail-Support. Erfahrungsgemäß warten Kunden schon mal 5 Werktage auf eine Antwort, die häufig nicht mal zur Lösung führt.

Erweiterungen

WordPress bietet eine gigantische Bibliothek externer Plugins, um Funktionen hinzuzufügen. Die meisten sind kostenlos in Ihrer Grundfunktion.

Plugins sollten durch Updates aktuell gehalten werden, damit keine Sicherheitslücken entstehen. Jimdo bietet keine Option zur Erweiterung.

SEO Power

In Jimdo kannst du lediglich die Darstellung deiner Startseite in den Google Suchergebnissen steuern. WordPress bietet für jede Unterseite Optionen wie Meta-Title und -Beschreibung zu pflegen, Url’s anzupassen und Weiterleitungen anzulegen. Du kannst absolut alles einstellen, solltest aber verstehen, was du tust.

Mehrsprachigkeit

WordPress bietet mit Plugins wie „Polylang“ echte Mehrsprachigkeit. Sprachversionen können so effektiv verwaltet und optimiert werden, was wesentlich für das Ranking bei Google in unterschiedlichen Sprachen ist. Im Gegensatz dazu schlägt Jimdo vor, Sprachversionen als Unterseiten einer Hauptseite anzulegen. Diese Methode ist wenig effektiv.

Seiten ohne Limit

WordPress ist optimal geeignet, um Beiträge zu veröffentlichen und damit in deinem Fachgebiet über Google Besucher anzuziehen. Deine Inhalte können flexibel und dynamisch genau dort eingebunden werden, wo sie benötigt werden. Im Gegensatz dazu bietet Jimdo ein eher starres Baukastensystem, und jede zusätzliche Unterseite verbraucht einen Teil deines begrenzten Kontingents an Seiten.

Skalierbarkeit

WordPress-Websites können problemlos mit dem Wachstum deines Unternehmens skalieren. Sie eignen sich sowohl für kleine Blogs als auch für große Unternehmen.

WordPress hat außerdem eine riesige Community. Das bedeutet umfangreiche Unterstützung durch Foren, Blogs, kostenlose und kostenpflichtige Tutorials.

Die Häufigsten Gründe für einen Wechsel von Jimdo zu WordPress

  • Ich möchte weniger zahlen
  • Ich brauche spezielle Funktionen
  • Ich will besseren Kundensupport
  • Meine Seite soll schneller laden
  • Ich will mehr SEO-Features

Jimdo war eine einfache und schnelle Lösung für den Einstieg. Aber als wir größer wurden, brauchten wir mehr Spielraum beim Design, wollten mehr Zahlungsmöglichkeiten anbieten und alles mit unserer Warenwirtschaft verknüpfen. Deshalb sind wir zu WordPress mit dem Plugin WooCommerce gewechselt. Damit können wir unsere Website individuell anpassen und effizient zu erweitern.

Bruno Rötting von freibeutler.com produziert Nachhaltige Rucksäcke aus Hamburg